Vitt
Schon im zehnten Jahrhundert war dieses tief in einer Uferschlucht nahe dem Kap Arkona auf der Halbinsel Wittow liegende Fischerdorf der Handelshafen für die in der Jaromarsburg herrschenden Slawen gewesen. 1290 findet sich das erste urkundliche Zeugnis, als Fürst Witzlaw II. dem Ort das Recht und die Freizügigkeit beim Fischfang gewährte. Auch heute noch gibt es Fischer in Vitt. Direkt am Strand kann man in dem durch eine kleine Steinmole geschützten Hafen frisch geräucherten Fisch essen. Besonders schön ist dabei der Blick auf das steile Kliff vom Kap Arkona. Die Mehrzahl der knapp 30 Einwohner allerdings lebt nicht mehr vom Fischfang, sondern vom Fremdenverkehr.
Für die gesamte Siedlung mit dem runden Dutzend alter, reetgedeckter Häuser gilt heute der Denkmalschutz. Vom Kap Arkona aus führt auf der Kante der Steilküste ein Wanderweg nach Vitt. Von weither zu sehen ist die auf der Hochfläche nahe dem Abstieg stehende achteckige Vitter Kapelle, die auf Anregung des Pfarrers Ludwig Gotthard Kosegarten aus Altenkirchen zwischen 1806 und 1816 nach einem Entwurf des großen Baumeisters Karl Friedrich Schinkel gebaut wurde.
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Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Vitt