Schüddel de Büx
Bei diesem alten Tanz, dessen Ursprünge irgendwann im 17. Jahrhundert liegen, handelt es sich um einen Tanz, der sich besonders im Mönchgut gehalten hat. Hier, jenseits des Baaber Grabens, wurden unter der Herrschaft der Mönche aus Eldena alte Gepflogenheiten länger bewahrt als anderswo „draußen“ in der Welt.
Der „Schüddel de Büx“ hat sich aus dem alemannischen Reigentanz heraus entwickelt und ist ein paarweise zu tanzender Volkstanz, bei dem – so sie zur Tracht gehören – Fischer-Halstücher die Verbindung der Tänzer untereinander halten, ähnlich wie bei Bändertänzen. Der Name selbst ist in den weiten, weißen Hosen der Männer begründet, die bei diesem Tanz gebührend „geschüttelt“ werden.
Auch über das Mönchgut hinaus gehört dieser Tanz auch im übrigen Mecklenburg und Vorpommern zum Repertoire der Volkstanzgruppen.
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Schüddel de Büx
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Schüddel de Büx
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