Rambin
Vielen Rügen-Urlaubern ist Rambin vorrangig durch den hier ansässigen Rügener Bauernmarkt, die „Alte Pommernkate“ ein Begriff. Doch Rambin ist mehr. Dieser schon 1246 beurkundete Ort ist eines der ältesten Dörfer auf der Insel und verdient es nicht, dass die auf der B 96 in Richtung Bergen Vorbeieilenden Rambin „links“ liegen lassen.
Zum einen gibt es inmitten des Ortes die große Kirche St. Johannes(14./15. Jahrhundert), deren hölzerne Gewölbe-Decke und die mit großartigen Verzierungen aufwartende Kanzel sehenswert ist. Zum anderen gilt es, der Klosteranlage St. Jürgen am nördlichen Ortsrand einen Besuch abzustatten.
Der Stralsunder Ratsherr Godeke von Wickede stiftete es 1334 als Hospital „zum Gebrauch und Wohl von armen Leprakranken“. Die heute existierende schlichte Kapelle, mit Schiff und dem Chor kaum 22 Meter lang, entstand um die Mitte des 15. Jahrhunderts – heute wird sie während des Sommers mitunter für Ausstellungen genutzt.