Moritzburg
Am 9. Januar des Jahres 1901 berichtete das Rügener Kreis- und Anzeigenblatt über Planungen zum Bau eines Ausflugslokals auf dem „Hohen Berg“ bei Moritzdorf. Der Besitzer des Areals, Wilhelm Möller, plante zudem einen Aussichtsturm, der eine weite Rundumsicht über die Having und die Küsten von Mönchgut und Reddevitzer Höft bot. Im Mai schon konnte Richtfest gefeiert werden unter dem Namen „Wilhelmshöhe“.
1905 wurden der widrigen Winde wegen die Veranda verglast und Bäume angepflanzt. Ende der 1920er Jahre erwarb Linda Förster die Ausflugsgaststätte und führte den Namen „Moritzburg“ ein. Bis in die 80er Jahre hinein betrieb diese engagierte Frau den beliebten Anlaufpunkt oberhalb des Ortes Moritzdorf, der auch heute noch von vielen Ausflüglern zur Rast benutzt wird.
Von Baabe aus gelangt der Besucher über die per Ruderfähre zu querende Moritzdorfer Bek nach Moritzdorf. Rund 200 Treppenstufen sind dann noch zu überwinden, um sich in der Moritzburg zu stärken.
Weitere Informationen