Lebbin
Ja, es gibt auf Rügen bekanntere Regionen als Lebbin, diese Halbinsel fast oben im Norden, unterhalb von Wittow, rechts umspült vom Großen Jasmunder Bodden und seinen Neben-gewässern Lebbiner und Breeger Bodden sowie dem Tetzitzer See. Links haben wir die Neuendorfer Wiek und im Norden und Nordwesten teilt der Breetzer Bodden die Halbinsel von Wittow. Dort verbindet die Wittower Fähre den Norden Rügens mit dem Rest der Welt, rechts von Lebbin erstreckt sich die lange, schmale Nehrung Schaabe zwischen Gloweauf Jasmund und Juliusruh auf Wittow.
Es gibt nicht viele Orte auf Lebbin – Neuenkirchen ist der größte von ihnen. Straßen gibt es auch nur wenige, der überwiegende Teil der Halbinsel besteht aus Natur.
Aber was für eine! Zwar hat Lebbin keine Sandstrände, dafür regt die leicht gehügelte Landschaft mit ihren Weiden und Mooren die Sinne an. Man fühlt sich nach Südschweden versetzt.
Neuenkirchen feierte 1993 sein 675jähriges Bestehen und errichtete aus diesem Anlass zu Ehren des großen Rügener Heimat- und Geschichtsforschers Johann Jakob Grümbke auf dem naheliegenden Berg Hoch Hilgor – immerhin 43 Meter hoch – einen rund 16 Meter hohen hölzernen Aussichtssturm. 75 Stufen führen hinauf – die Mühen des Aufstiegs sind vergessen, wenn man von dort oben über die Halbinsel und die sie umgebenden Bodden blickt: es ist einfach nur schön!
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