Gellort
Lage auf Rügen
Auf dem Hochuferweg von Dranske zum Kap Arkona passiert der Wanderer zunächst das Erholungsgebiet Bakenberg, ein langgezogenes Waldgebiet mit dem Naturschutzgebiet Krepitzer Heide im Westen, dann die Klippen am Gellort. Hier, etwa 30 Meter vor der Steilküste, befindet sich im Wasser der Ostsee der nördlichste Punkt Rügens und der gesamten Ostseeküste: Der Siebenschneiderstein, der viertgrößte Findling auf Rügen.
Sowohl Gellort als auch Siebenschneiderstein kann man vom Kap Arkona aus über die 42 m in die Tiefe führende Königstreppe und
einen sich daran anschließenden, beschwerlich zu gehenden Weg am Strand entlang erreichen. Wer den Abstieg scheut und lieber den weiten Blick über die Ostsee genießen möchte – bei guter Sicht lässt sich Schwedens Südküste zwischen Trelleborg und Ystadt in der Ferne erahnen –, der nimmt den Hochuferweg und dann den Abstieg zum Siebenschneiderstein.
Große Wassertiefen und starke Meeresströmungen begünstigen am Kap Arkona einen ständigen Wasseraustausch und damit relativ hohe Fischbestände.
Heringe auf dem Weg zu ihren Laichgründen kommen auch an den Küsten Rügens vorbei. Wo sich viele Heringe aufhalten, sind bald auch deren Feinde, die Meerforellen, nicht weit.
Auf die wiederum haben es die Angler in erster Linie abgesehen, die hier und am Nordstrand ihrem Hobby nachgehen. Zum Baden allerdings sind die Strände unterhalb des Steilufers aufgrund von Steinen und Strömungen nicht geeignet.
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