Badehaus Goor „Friedrich Wilhelmsbad“
In den Jahren zwischen 1817 und 1820 ließ Wilhelm Malte I, Fürst von Putbus, in der Nähe von Lauterbach auf dem Hochufer am Rügischen Bodden ein Badehaus für seine Gäste mit gehobenen Ansprüchen bauen. Neben einem Speisesaal gab es mehrere Salons und Warmbäder, Logier- und Wirtschaftsräume. Durch eine Kollonade aus dorischen Säulen sollte die Vorderfront Assoziationen an griechische Tempel wecken. In den vergangenen Jahren wurde das ehemalige Badehaus zu einem First-Class-Hotel umgebaut.
Vom Hochufer aus bietet sich ein phantastischer Ausblick: der Rügische Bodden und die Insel Vilm liegen dem Betrachter zu Füßen, etwas weiter erheben sich die Höhen der Halbinsel Mönchgut.
Das Badehaus Goor
„Friedrich Wilhelmsbad“
Im Jahr 1816 gründete Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus (1783 – 1854) auf Anregung seines Studienfreundes Karl Friedrich Graf von Hahn-Neuhaus Rügens erstes Seebad in Putbus. Nachdem das Bussert’sche Seewasserwarmbad in der Lindenallee und das Logierhaus am Schloss Putbus aufgrund der wachsenden Zahl der Badegäste zu klein geworden war, ließ Fürst Malte I. in einer die „Goor“ genannten Waldung am Ufer des Greifwalder Boddens ein weiträumiges Badehaus errichten.