Kap Arkona
Wer Urlaub auf Rügen macht, muss auch am Kap Arkona gewesen sein, sonst war er nicht auf Rügen. Neben dem Fischerdorf Vitt ist das „Nordkap“ mit der 45 Meter hohen Steilküste aus Kreide und Geschiebemergel das wohl beliebteste Ausflugsziel auf der Insel.
Neben dem Burgwall der Jaromarsburg, einem bedeutsamen Exponat slawischer Kultur direkt an der Spitze des Kaps, ziehen drei Türme die Besucher magisch an: Der Schinkelturm, der Leuchtturm und der Peilturm. Drei Türme an einem Ort – damit kann sich an der ganzen deutschen Ostseeküste nur das Kap Arkona schmücken. Alle drei Türme stehen Besuchern offen und können besichtigt werden, wobei der Schinkelturm mit seiner ziselierten gusseisernen Treppe ein besonderes Kleinod ist. Sehenswert auch die Ausstellungen zur Seefahrt auf allen Ebenen. Von allen drei Türmen hat der Besucher faszinierende Ausblicke.
Entgegen der landläufigen Meinung ist nicht das Kap Arkona, sondern das ein kleines Stück weiter westlich liegende Kliff des Gellort mit dem etwa 30 m vor dieser Steilküste liegenden sogenannten Siebenschneiderstein der nördlichste Punkt Rügens. Der Siebenschneiderstein ist zwar nicht der größte Findling Rügens, aber aufgrund seiner exponierten Lage bedeutsam.
Kap Arkona ist vom öffentlichen Verkehr befreit, man kann als Tourist mit dem Auto nur bis Putgarten fahren. Vom dortigen Großparkplatz (gebührenpflichtig!) bieten sich entweder ein Fußmarsch oder die Fahrt mit der Arkonabahn an. Diese Bahn steuert neben dem Kap auch das kleine Fischerdörfchen Vitt an. Für das Auge schöner ist allerdings der Weg zu Fuß auf der Kante der Steilküste.
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