Findlinge
Findlinge auf Rügen
Neben Kreidefelsen, Feuersteinfeldern, Haken- und Nehrungsbildungen gehören die Blöcke aus Granit und Gneis zu den geologischen Sehenswürdigkeiten Rügens, vor allem an den Nord- und Ostküsten der Insel Rügen.
23 sind es gegenwärtig, jeder mit mehr als 10 m³ Volumen.
Gehäuft kommen sie um die Nordostspitze Wittows, auf Jasmund und Mönchgut vor.
Vermutlich wurden sie beim Vorstoß des Ostseegroßgletschers während der letzten Eiszeit an den Flanken der Gletscherströme von Norden hierher getragen und blieben an den von den Gletschern hochgepressten und steilaufgerichteten Kreideschollen von Jasmund und Wittow liegen.
Die größten Findlinge Rügens
Tabelle Wikipedia entnommen
|
Geotopname |
Volumen/ (oberirdisch)1) |
Masse |
Geotop |
Ort |
---|---|---|---|---|---|
1. |
Findling Buskam |
600 m³ |
1600 t |
83 |
bei Göhren |
2. |
104 m³ |
281 t |
75 |
400 m nördlich von Nardevitz |
|
3. |
65 m³ |
175 t |
81 |
von Blandow (Bushaltestelle) aus Weg zum Strand |
|
4. |
Findling Siebenschneiderstein |
61 m³ |
165 t |
68 |
am Gellort, 1 km nordwestlich vom |
5. |
Findling Schwanenstein |
60 m³ |
162 t |
73 |
100 m östlich des Hafens von Lohme |
6. |
Findling Uskam |
41 m³ |
110 t |
66 |
370 m ostnordöstlich des Sassnitzer Kurplatzes (Konzertmuschel), 15 m vom Ufer entfernt im Wasser |
7. |
Findling Jastor |
34 m³ (32,5 m³) |
91 t |
537 |
an der Zufahrt zum neuen |
8. |
Findling |
27 m³ |
73 t |
72 |
1 km nordöstlich der Wüstung Quoltitz |
9. |
27 m³ |
73 t |
82 |
NP Jasmund, am Strand zwischen |
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10. |
Findling Möwenstein |
27 m³ |
73 t |
91 |
Befindet bei Tankow auf der Insel Ummanz |
1 Überirdisch vermessener Anteil nach der Formel Länge × Breite × Höhe × 0,6
2 Die in Mecklenburg-Vorpommern gesetzlich geschützten Geotope sind beim Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie in einem Kataster zusammengefasst. Sie sind mit der Signatur „G2“ und einer Nummer eindeutig gekennzeichnet.