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Wittow – West-Rügen

Streckenfahrradtour auf Rügen Wiek – Gingst

Karte Wittow West Rügen


Wiek – Gingst
Streckenlänge ca. 36 km
Rückfahrt mit  
Bus RPNV RADzfatz

Sehenswert:

  • Wiek
  • Wittower Fähre
  • Schaprode
  • Granskevitz
  • Zubzow
  • Gingst
  • Rügenpark
Tourenbeschreibung Strecke
Wiek – Gingst:
  • Start: Marktplatz Wiek
  • In Richtung Wittower Fähre,
  • vorbei am Kinderkurheim, bis zur Bushaltestelle,
  • rechts nach Zürkvitz abbiegen,
  • durch Zürkvitz zum Boddenufer,
  • am Boddenufer entlang,
  • vorbei an einer Badestelle mit Schutzhütte,
  • durch den Wald,
  • über Vansenitz zur Wittower Fähre ,
  • übersetzen und am anderen Ufer
  • rechts abbiegen nach Vaschvitz,
  • weiter am Boddenufer entlang,
  • links nach Poggenhof abbiegen,
  • und weiter nach Schaprode ,
  • weiter auf der Straße nach und durch Streu,
  • und am Udarser Wiek entlang nach Udars,
  • geradeaus weiter,
  • vielbefahrene Straße überqueren,
  • und weiter bis Granskevitz ,
  • einige hundert Meter auf der verkehrsreichen Straße,
  • rechts abbiegen nach Zubzow ,
  • vor der Zufahrt zum Gutshof nach links,
  • durch den ehemaligen Park nach Freesen,
  • vor dem Gutshaus in Freesen nach links abbiegen,
  • bis zum Waldrand und wieder nach links,
  • am Wald entlang bis zur Bushaltestelle,
  • nach rechts und ca. 3,0 km auf der Straße,
  • an der Kreuzung rechts nach Grosow abbiegen,
  • und weiter geradeaus zum Marktplatz in Gingst .

Wiek

Am Wieker Bodden auf der Westseite der Halbinsel Wittow liegt das Dorf Wiek. Der Ort wird vom mächtigen Westgiebel seiner turmlosen gotischen Dorfkirche überragt. Sie stammt aus dem 14., der freistehende Glockenturm aus dem 16. Jahrhundert.

Obwohl der Ortsname auf einen niedersächsischen Ursprung hinweist, ist der Ort viel älter. Die Slawen nannten in bereits „Medow“.

Vor dem Bau des Rügendammes war der Hafen von großer Bedeutung für ganz Wittow. Täglich fuhr ein Dampfer nach Stralsund. Der Hafen war der wichtigste Umschlagplatz für die Erntegüter der Halbinsel.

An diese Zeit erinnert auch die zum Baudenkmal erklärte große Kreideverladebrücke im Hafen. Sie war allerdings nie in Betrieb. Der Kreideabbau in der Nähe Arkonas war zwar mehrere Male geplant, fand aber nie statt.

Südlich des Ortes stehen am Bodden die weißen Gebäude des Kindererholungsheimes hin. Es wurde in den Jahren 1924-1930 erbaut auf dem Gelände eines ehemaligen Fliegerhorstes erbaut.

 

Wittower Fähre

Die Wittower Fähre gibt es seit fast 500 Jahren. Sie liegt an der alten Landstraße von Stralsund über Rambin, Gingst und Trent nach Altenkirchen und Arkona.

Nur 8 km von Wiek und etwa 12 km von Altenkirchen entfernt, ist sie die kürzeste Verbindung zwischen Zentralrügen und der Halbinsel Wittow.

Heute eine Auto- und Personenfähre, trajektierte sie bis in die sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts die Waggons der Rügener Kleinbahn, die von Bergen bis nach Altenkirchen fuhr.

 

Schaprode

Der Ort Schaprode wird bereits um 1160 als der Hafen genannt, in dem das Heer König Waldemars von Dänemark an der Westküste Rügens landete. Er wollte Rügen erobern und den Freibeutern, die auf der Insel ihre Schlupfwinkel hatten, das Handwerk legen.

Heute ist Schaprode ein moderner Hafenort von dem die Hauptverbindung zur Insel Hiddensee besteht. Der Hafen ist Standort von Seglern und Fischern. Gegenwärtig wird eine Marina gebaut. Bei den Baugrunduntersuchungen für die Marina stießen Wissenschaftler auf Reste von Hafenanlagen aus der Zeit vor der Zeitenwende.

Das wertvollste Gebäude des Ortes ist zweifellos die aus der ersten Hälfte des 13. Jhd. stammende Kirche. Sie wurde nach den Kirchen von Bergen und Altenkirchen errichtet. Aus jener Zeit stammt noch der Chor und Teile der Ostwand des ehemaligen dreischiffigen Langhauses.

Viel und gern besucht sind auch der Campingplatz des Ortes und der Parkplatz für Wohnmobile.

Schloß Granskevitz

Die ältesten Teile des Schlosses, das Feldsteinfundament und das Kellergeschoss stammen noch aus dem 15. Jh. Die zwei Geschosse des jetzigen Gebäudes und das untere Turmgeschoss wurden im 17., das obere Turmgeschoss im 18. Jahrhundert errichtet.

Der „Hof“ Granskevitz war ursprünglich von Wall und Graben umgeben. Über den Graben führte an der Südseite eine Zugbrücke. Diese Nachricht aus dem Jahr 1803 verdanken wir dem ausgezeichneten Rügenkenner Johan Jacob Grümke.

Er wies in seinen lesenswerten „Streifzügen durch das Rügenland“ auch darauf hin, daß eine derartige „Schutzwehr“ für Bauwerke auf Rügen zu jener Zeit einmalig gewesen sei.

 

Herrenhaus Zubzow

Das im Stil der Neorenaissance erbaute Herrenhaus Zubzow wurde 1871 anstelle des alten, wesentlich schlichteren Gutshauses erbaut.

Das zweigeschossige verputzte Gebäude, auf einem hohen Sockelgeschoss erreicht man über die erhaltene Lindenallee.

Erhalten ist auch der südöstlich an das Herrenhaus anschließende Park mit altem Baumbestand.

 

Gingst

Das erstmals 1232 erwähnte Angerdorf Gingst liegt an der alten Handelstraße von Altefähr nach Arkona.

Im 17. Jh. siedelten sich erste Garn- und Leinenweber an. 1779 wurde auf Initiative des Pastors Johann Gottlieb Picht die Innung der Damastweber gegründet. Ihre Kunst wurde bald darauf in ganz Pommern geschätzt.

Einen wirtschaftlichen Aufschwung erfuhr der Ort durch den Einsatz des Pastors zur Aufhebung der Leibeigenschaft.

In den historischen Handwerkerstuben ist heute ein mit viel Liebe ausgestattetes und geführtes Museum zu Hause.

Mittelpunkt von Gingst ist der langgestreckte Anger. An seiner Ostseite befindet sich die mächtige, ab dem 13. Jh. errichtete Pfarrkirche mit dem weithin sichtbaren Kuppelhelm auf dem Turm.

 

Rügenpark

Über 15 Attraktionen, von der Riesenrutsche bis zum Scooter und das Beste: Nach dem Eintritt sind bis auf drei Münzgeräte alle Geräte kostenlos.

Außer dem Nachbau der Insel Rügen erwarten Sie weitere 70 interessante Modelle u.a. der Deutsche Reichstag oder die Kirche Notre Dame, eingebettet in eine schöne Parklandschaft.

In der Parkeisenbahn „Emma“ kann der gesamte Rügen Park unter fachkundiger Erklärung erfahren werden ohne einen Schritt zu tun.