Rügen Putbus – Thiessow
Streckenfahrradtour auf Rügen im Mönchgut
Putbus – Thiessow
Streckenlänge ca. 30 km
Rückfahrt mit
Bus RPNV RADzfatz
Sehenswert :
- Putbus
- Badehaus Goor
- Moritzdorf
- Middelhagen
- Thiessow
Tourenbeschreibung Strecke
Putbus – Thiessow:
- Vom Haus des Gastes am Zirkus in Putbus in Richtung Park,
- links in Richtung Binz und
- ca. 100 m weiter nach rechts in Richtung Lauterbach abbiegen (in Lauterbach kann man Schiffrundfahrten unternehmen
- am Lauterbacher Einkaufszentrum gerade aus, über die Bahngleise,
- am Badehaus Goor vorbei zum Boddenufer,
- kurz dahinter rechts nach Muglitz,
- über Groß Stresow und Klein Stresow
- in den Wald, zu den Ziegensteinen – Hügelgrab,
- weiter zu den Großsteingräbern am Fünf-Finger-Weg,
- an der Kreuzung nach Pretz;
- weiter über die Holzbrücke nach Seedorf ,
- rechts auf einem Feldweg nach Moritzdorf ,
- mit der Ruderbootfähre über die Having,
- nach rechts über Alt Reddevitz (nordöstlich des Zeltpaltzes befindet sich ein Großsteingrab) und Mariendorf nach Middelhagen ,
- Middelhagen umfahren, weiter auf dem Damm,
- am Windschöpfwerk vorbei nach Lobbe ,
- kurz vor dem Ortsschild Lobbe Straße überqueren,
- durch einen schönen Kiefernwald direkt am Wasser mit vielen Bademöglichkeiten geht es nach Thiessow,
Putbus
Putbus, die ehemalige Residenzstadt der Rügener Fürsten, wird auch als die weiße Stadt bezeichnet. Sie ist mit Abstand die schönste Stadt der Insel Rügen.
Wilhelm Malte I. zu Putbus gründete 1806 den Ort und legte ihn im klassizistischen Stil an. Fürst Malte sah in Putbus nicht nur die Residenzstadt, er wollte auch einen mondänen Badeort mit dem nur 3 km entfernten Badestrand in Neuendorf errichten.
Aufgrund sich wandelnder Badegewohnheiten hielt sich Putbus nur wenige Jahre als Badeort. Schon bald fuhren die fürstlichen Badegäste in das entstehende Seebad Binz.
Der bauliche Bestand der Residenzstadt von 1865 ist mit Ausnahme des 1960 gesprengten Schlosses fast vollständig erhalten. Putbus ist eine der bedeutendsten Anlagen des norddeutschen Klassizismus.
Direkt am Ort liegt der 75 ha große Park voller dendrologischer Seltenheiten und Kostbarkeiten. Zum Park gehören ein großer Teich, das Wildgehege, die Kirche und mehrere sehenswerte, zum ehemaligen Schloß gehörende Gebäude.
Aus dem Park vom Marstall her kommend, gegenüber dem nördlichen Parkausgang treffen Sie auf eine der schönsten einheitlich ausgeführten Rondellplatzanlagen Deutschlands, den Circus.
Thiessow
In Thiessow angekommen, sind Sie am südlichsten Punkt der Tour angelangt. Sie haben einen schönen Blick auf die Greifswalder Oie, den Ruden, die Insel Usedam, nach Greifswald und Lubmin.
Sie sollten auch einen Abstecher nach Klein Zicker unternehmen. Vor hier aus haben Sie, wenn Sie zum 38 Meter ü.d.M. gelegenen Aussichtspunkt hinaufsteigen, eine wunderschöne Rundsicht über das Mönchgut, die Zickersche See und das Festland.
Zwischen Thiessow und Klein Zicker befindet sich ein äußerst beliebter und weithin bekannter Surfstrand.
Lohnenswert ist auch ein Abstecher zum Zickerschen Höft auf der halben Strecke zwischen Thiessow und Lobbe.
Die wunderschöne Landschaft ist vor 10 bis 15 tauschend Jahren als eiszeitliches Gebilde entstanden.