Rügen West
Rundfahrradtour auf Rügen West
Volsvitz – Ummanz – Gingst – Volsvitz
Streckenlänge ca. 27 km
Sehenswert
- Gingst
- Rügen-Park
- Waase
- Insel Ummanz
Tourenbeschreibung Rügen West
- Wir fahren durch Volsvitz (nicht nach Gingst) nach Groß Kubitz. Hier halten wir uns rechts und kommen so nach Mursewiek.
- Wir fahren links in Richtung Waase weiter und befinden uns nun auf der Insel Ummanz.
- Gleich nach der Überquerung der Brücke biegen wir links ab und beschreiben so einen kleinen Kreis auf der Insel: Erst kommen wir durch Wusse, dann folgen Suhrendorf und Haide, bevor wir uns in Waase umsehen können. Hier lohnt die kleine gotische Dorfkirche mit dem wertvollen Waaser Schnitzaltar einen Besuch. Die Dorfkirche ist aus dem 15. Jahrhundert. Ein bedeutendes Kunstwerk ist der große Flügelaltar. Der Schrein zeigt Reliefdarstellungen aus der Leidensgeschichte Christi und aus dem Leben Thomas Becketts, Kanzler und Erzbischof von Chanterbury. Die Tafelbilder auf den Flügeln illustrieren biblische Szenen. Der um 1530 in Antwerpen entstandene Altar kam 1708 aus dem Besitz des Stralsunder Heiliggeist-Klosters nach Waase und wurde 1993 restauriert.
- Wir folgen der Straße geradeaus wenn wir die Insel wieder verlassen, und kommen so durch Varbelvitz.
- Nach weiteren drei Kilometer radeln wir an Dubkevitz vorbei und kommen so nach Gingst. Auch hier steht eine sehenswerte Kirche. Außerdem laden historische Handwerksstuben zu einem Besuch ein.
Werkstätten und Arbeitsgerät der Schuhmacher, Schneider, Weißnäher, Weber, Frisöre und vieler anderer traditioneller Gewerbe gibt es in den Handwerkerstuben Gingst zu besichtigen. In originalen Fachwerkhäusern findet man alles, was hiesige Handwerker in der Vergangenheit benötigten, um ihre Kunden zufriedenzustellen und von dem, was sie selbst herstellten. Besonders stolz sind die Gingster übrigens auf die Damast- und Leinenweberei, die in diesem Ort eine beachtliche Bedeutung erlangte. Neben dieser Präsentation vermitteln historisches Kücheninventar und Spielzeug weitere Einblicke in die Lebenswelt der ackerbürgerlichen Bevölkerung.
Einer der wichtigsten Berufe im Ort war der des Schuhmachers. Vor dem Verlassen des Museums sollte man sich die liebevoll zusammengestellte Fingerhutsammlung anschauen. - Vom Markplatz aus geht es links nach Volsvitz, welches wir nach 3 km erreichen.