Jasmund Tour 3
Rundfahrradtour auf Rügen Halbinsel Jasmund
Tour-Beschreibung Rundtour Königsstuhl Jasmund 3
- Der Weg verlässt Sassnitz auf der Stubbenkammerstraße im Nordosten der Stadt.
- Dieser Straße muss man ein ganzes Stück folgen, bis man an einen Abzweig nach rechts zum Königsstuhl und zur Stubbenkammer (Ausschilderung) gelangt.
- Vom Königsstuhl aus muss man auf derselben Straße zurück und dann zweimal nach rechts abbiegen, um nach Ranzow zu gelangen.Zwischen Ranzow und dem Ortseingang Lohme liegt nur ein kurzes Wegstück. Hier geht es nach links bis Nipmerow und noch einmal nach links bis Hagen.
- Der Weg führt durch den Ort hindurch und stößt danach auf die Straße, die man auf dem Hinweg zur Stubbenkammer benutzt hat.Diese Stubbenkammerstraße führt wieder zurück nach Sassnitz.
- Man beachte: im Nationalpark ist Radfahren nur auf den extra ausgewiesenen Strecken erlaubt, aber man kann auch schieben, es ist nicht weit
Sassnitz
Die Stadt Sassnitz liegt am nördlichen Ende der Prorer Wiek. Die Stadt erstreckt sich unterhalb der etwa 130 m hohen Crampasser Berge auf einer ca. 30 m hohen Terrasse.
Die Stadt entstand 1906 aus dem Dorf Crampas und dem Bade- und Fischerort Sassnitz, der im Ausgang einer Schlucht, nahe dem heutige Kurplatz lag.
In Sassnitz liegt der Ursprung des Rügener Kreideabbaus und der medizinischen Kreideanwendungen.
Sassnitz wurde bereits in den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts, lange bevor es die Badeorte der Ostküste – Binz, Sellin, Baabe und Göhren – gab, als Badeort bekannt.
Der Hafen wurde in den Jahren 1889/1910 angelegt. Er bietet Fischkuttern, Yachten, Seglern und Fahrgastschiffen einen sicheren Ankerplatz. Von 1909 bis 1995 legten hier die großen deutschen und schwedischen Eisenbahnfähren der Königslinie an.
Die 1640 m lange Mole und der Hafen mit seinen Geschäften, Museen und Restaurants sind eine beliebte Spaziermeile.
Die 3 km lange Strandpromenade mit ihren Cafés und Restaurants lädt ebenfalls zum Spaziergang ein.
Lohme
Lohme liegt auf dem bis 70 m hohen Steilufer der Nordküste Jasmunds. Der Ort ist erst in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts dem Fremdenverkehr erschlossen worden. Zum Strand führt eine Treppe, unterbrochen durch die Terrasse mit einem kleinen Café.
Eine aus riesigen Steinen gebaute Mole schützt den kleinen Fischer- und Seglerhafen vor Sturm und rauher See. Vom Hafen führt bis vor wenigen Jahren eine Seilbahn zur Fischräucherei oben im Ort.
Östlich der Mole ist im Wasser, etwa 50 m vor dem Steilufer, der mächtige“Schwanenstein“ nicht zu übersehen. Der gewaltige rötliche Granitbrocken mit seiner kantigen Form ist der viertgrößte der rügenschen Findlinge. Er hat einen Rauminhalt von 60 m3 und ein Gewicht von ca. 162 Tonnen.
Mit dem Stein verbinden sich tragische Erinnerungen. Bei sommerlichem Wetter kann man sich nur schwer vorstellen, daß auf ihm, kurz nach dem Kriege, Kinder bei Eisgang und Sturm anfroren und trotz mühevoller und äußerst gefahrvoller Bergungsversuche der Ortsbewohner ums Leben kamen.