Jasmund Tour 1
Rundfahrradtour auf Rügen Halbinsel Jasmund
Sassnitz – Sagard – Kreidemuseum – Königsstuhl – Sassnitz
Streckenlänge ca. 45 km
Sehenswert:
- Sassnitz
- Sagard
- Tempelberg
- Bobbin
- Kreidemuseum
- Lohme
- Königsstuhl
- Wissower Klinken
Tour-Beschreibung Jasmund Rundtour 1
- Start: Bahnhof Sassnitz
- vorbei an den Bushaltestellen bis zur nächsten Kreuzung
- nach rechts über die Bahnschienen, die Merkelstraße hinauf bis auf den Windberg (Neubaugebiet)
- auf der Hauptstraße geradeaus über den Bahnübergang Lancken,
- weiter bis zur Kreuzung, rechts einordnen,
- abbiegen auf Bundesstraße 96 ,
- leicht bergan bis Klementelvitz,
- nach rechts über den Bahnübergang am Kreidewerk,
- links über Quatzendorf nach Sagard zur Kreuzung Hauptstraße
- nach rechts bis zum Vorfahrtsschild,
- nach rechts zum Markt (rechts die Kirche von Sagard ),
- weiter geradeaus, etwas bergab, die August-Bebel-Straße hinauf bis zur Kreuzung Schulstraße
- nach links die Schulstraße hinunter bis zur Landstraße,
- nach rechts bis zum nächsten Abzweig,
- links, an Neuhof vorbei nach Polchow
- am Ortseingang nach links, unbefestigter Weg, bis zur Straße Am Hafen,
- nach rechts zum ehemaligen Hafen von Polchow,
- Richtung Ort, Straße rechts folgen, bergauf durch den Ort bis Kreuzung Landstraße,
- weiter bergauf bis Kreuzung Hauptverkehrsstraße,
- nach links, ein Stück bergab bis Parkplatz hinter dem Wasserwerk.
- Über ein paar Stufen wird ein wunderschöner Aussichtsplatz über den Großen Jasmunder Bodden erreicht.
- Weiter geht’s den Berg hinauf in Richtung Neddeslitz,
- an der Jasmund Therme geradeaus weiter nach Gummanz ( Kreidemuseum , Kreidelehrpfad)
- weiter bis zur Straße
- links am Wald entlang Richtung Nippmerow,
- an der Kreuzung Hagen nach links bergab bis zum Abzweig
- rechts nach Lohme
- durch Lohme nach Ranzow und weiter nach Stubbenkammer ( Königsstuhl )
- weiter auf der Straße zum Parkplatz Hagen
- am Baumhaus Hagen nach rechts
- gleich hinter Ortseingang Hagen nach links, erst am Waldrand dann durch den Wald
- vorbei am höchsten Berg Rügens, Piekberg 161 m
- weiter in Richtung Rusewase,
- nach rechts über den Waldweg Richtung Buddenhagen zur Hauptverkehrsstraße
- und weiter nach Werder,
- an der Wappenbuche nach links und zu Fuß zu den Wissower Klinken,
- zurück zur Wappenbuche und nach links in Richtung Sassnitz
- Hinweisschild Hünengrab – ca. 10 m im Wald,
- Schranke umfahren und an nächster Weggabelung nach links,
- weiter auf dem Weg nach Sassnitz,
- nach ca. 800 m ist die Buswendeschleife am Stadtrand von Sassnitzerrreicht,
- leicht bergab wird die Sassnitzer Altstadt erreicht,
- vorbei an Post und Bahnhof,
- an der Kirche nach rechts, bergauf in Richtung Stubbenkammer,
- nach 100 m nach links, nächste Kreuzung überfahren,
- vorbei an der Rügen Galerie wird die Bahnhofstraße erreicht,
- rechts abbiegen, nach ca. 100 m Bahnhof Sassnitz
Sassnitz
Die Stadt Sassnitz liegt am nördlichen Ende der Prorer Wiek. Die Stadt erstreckt sich unterhalb der etwa 130 m hohen Crampasser Berge auf einer ca. 30 m hohen Terrasse.
Die Stadt entstand 1906 aus dem Dorf Crampas und dem Bade- und Fischerort Sassnitz, der im Ausgang einer Schlucht, nahe dem heutige Kurplatz lag.
In Sassnitz liegt der Ursprung des Rügener Kreideabbaus und der medizinischen Kreideanwendungen.
Sassnitz wurde bereits in den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts, lange bevor es die Badeorte der Ostküste – Binz, Sellin, Baabe und Göhren – gab, als Badeort bekannt.
Der Hafen wurde in den Jahren 1889/1910 angelegt. Er bietet Fischkuttern, Yachten, Seglern und Fahrgastschiffen einen sicheren Ankerplatz. Von 1909 bis 1995 legten hier die großen deutschen und schwedischen Eisenbahnfähren der Königslinie an.
Die 1640 m lange Mole und der Hafen mit seinen Geschäften, Museen und Restaurants sind eine beliebte Spaziermeile.
Die 3 km lange Strandpromenade mit ihren Cafés und Restaurants lädt ebenfalls zum Spaziergang ein.
Gummanz
Bekannt wurde der Ort durch den, schon im 19. Jahrhundert hier betriebenen Kreidebruch. Auf dem ehemaligen Gelände dieses Kreidebruchs wurde das Kreide-Freilichtmuseum und der Kreide- und Naturlehrpfad eingerichtet.
Das Freilichtmuseum informiert mit Originalgeräten, Bild- und Texttafeln über Geologie, die Geschichte des Kreideabbaus und die Verarbeitung der Kreide.
Der Lehrpfad führt über etwa 1,5 km zum „Kleinen Königsstuhl“, der einen weiten Blick über Jasmund, die Bodden und weite Teile Rügens gestattet.
Lohme
Lohme liegt auf dem bis 70 m hohen Steilufer der Nordküste Jasmunds. Der Ort ist erst in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts dem Fremdenverkehr erschlossen worden. Zum Strand führt eine Treppe, unterbrochen durch die Terrasse mit einem kleinen Café.
Eine aus riesigen Steinen gebaute Mole schützt den kleinen Fischer- und Seglerhafen vor Sturm und rauher See. Vom Hafen führt bis vor wenigen Jahren eine Seilbahn zur Fischräucherei oben im Ort.
Östlich der Mole ist im Wasser, etwa 50 m vor dem Steilufer, der mächtige“Schwanenstein“ nicht zu übersehen. Der gewaltige rötliche Granitbrocken mit seiner kantigen Form ist der viertgrößte der rügenschen Findlinge. Er hat einen Rauminhalt von 60 m³ und ein Gewicht von ca. 162 Tonnen.
Mit dem Stein verbinden sich tragische Erinnerungen. Bei sommerlichem Wetter kann man sich nur schwer vorstellen, daß auf ihm, kurz nach dem Kriege, Kinder bei Eisgang und Sturm anfroren und trotz mühevoller und äußerst gefahrvoller Bergungsversuche der Ortsbewohner ums Leben kamen.
Königsstuhl
Der Königsstuhl, das wohl bekannteste Wahrzeichen der Insel Rügen, ist eine natürliche Plattform auf dem 117 m hohen Kreidefelsen.
Beim Betreten des Königsstuhls überschreiten Sie eine kleine Erhebung, ein Grab aus der jüngeren Bronzezeit, genannt das Königsgrab.
Für den Namen des Felsens gibst es mindestens zwei Erklärungen. Die eine besagt, daß König Carl der XII. von Schweden 1715 von hier aus die Seeschlacht seiner Flotte gegen die Dänen beobachtet haben soll.
Die Sage berichtet, daß hier die Königswahl für den Thron von Rügen stattfand. Sieger und damit König war derjenige, der im Wettkampf am schnellsten den Kreidefelsen hinaufkletterte und sich auf den dort stehenden steinernen Stuhl setzte.
In unmittelbarer Nähe des Königsstuhls befindet sich eine Informationsstelle des Nationalparkes mit Ausstellungen und einer Dia-Ton-Schau. Dort erfahren Sie alles Wissenswerte über den Nationalpark Jasmund.
Wissower Klinken
Die Wissower Klinken, das sind eine besonders geformte Felsengruppe in der zwischen Sassnitz und dem Königsstuhl gelegenen Steilküste.
Die Küste wird hier von sich abwechselnden Kreidefelsen und tiefen, oft urwaldähnlich bewachsenen Einschnitten geprägt.
Der Maler Caspar David Friedrich, 1744 in Greifswald geboren, war einer der bedeutendsten Vertreter der romantischen Malerei.
Er schuf 1818 der Gemälde „Kreidefelsen auf Rügen“, auf dem Rügenbesucher beim Betrachten der Wissower Klinken dargestellt sind.
Zahlreiche weitere Zeichnungen und Gemälde entstanden während und in Folge seiner Rügenreisen.